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Kundenbewertungen für Mystic Vale



Yannick R. schreibt am 12.11.2016:
Was genau ist bitte Card Crafting? Im Wesentlichen werden wir bei diesem Deck-Builder unser eigenes Deck erstellen. Dazu haben wir vorweg 20 Karten, die wir nach und nach verbessern werden. Dazu kaufen wir mit Hilfe bestimmter Symbole (Mana) bestimmte Verbesserungen. Diese Verbesserungen können wir zu unseren bestehenden 20 Karten in die Klarsichthüllen stecken (sofern dort noch PLatz ist). Dadurch werden wir unser Deck nach und nach Aufwerten.

Die einzufügenden Verbesserungen sind jeweils auf ansonsten transparentes Plastik gedruckt, was es ermöglicht alle Verbesserungen (bis zu 3) einer Karte zu sehen. Allerdings kann es am Ende eines Spiels schon einmal vorkommen, dass man eine Verbesserung vergisst aus den Hüllen zu nehmen, da man sie einfach nicht sieht.

Mystic Vale spielt sich schnell und flüssig. Ich decke so lange Karten auf, bis ich 3 Verwesungssymbole habe. Dann zocke ich entweder und versuche mein Mana weiter aufzustocken, sollte ich dann ein weiteres Verwesungssymbol finden habe ich Pech gehabt und der nächste Spieler ist an der Reihe. Sollte ich jedoch nichts negatives finden, darf ich entscheiden was ich kaufen möchte und eine meiner ausliegenden Karten verbessern.

Im Grunde war das auch schon alles was ich machen kann. Karten aufdecken, Mana zählen, kaufen. Zusätzlich gibt es allerdings noch andere Symbole mit denen ich "Unterstützung" kaufen kann. Diese bringen mir entweder Siegpunkte oder bestimmte Verbesserungen im Spiel.

Das Spiel endet sobald eine vorher definierte Zahl von Siegpunkten vergeben wurde oder keine Unterstützungen der Stufe 2 mehr vorhanden sind.

Anfangs spielt sich Mystic Vale sehr schön und flüssig und alle Spieler fiebern mit, was denn nun als nächstes auf den Karten kommen mag. Später spielt aber eigentlich jeder nur noch so vor sich hin und "bereitet seinen Zug vor" (Karten aufdecken, bis 3 Verwesungssymbole da sind). Das gestaltet sich mit zunehmender Spieldauer schwieriger, weil ich eben jene Symbole "ignorieren darf", oder "alle bis auf 1 ignorieren darf" oder diese durch andere Symbole auf meinen Karten ausgleiche. Die Züge dauern gegen Ende des Spiels immer länger und die Aufmerksamkeit der Mitspieler sinkt.

Die Gestaltung der Karten sagt mir persönlich nicht wirklich zu. Sie ist aber auch nicht schlecht. Ich würde Mystic Vale gerne mehr Punkte geben, weil ich den Card-Crafting Mechanismus super finde. Allerdings sorgen die hinten raus immer längeren Spielzüge und das gefrimel mit den Verbesserungen in meinen Hüllen dafür, dass das Spiel bei mir einen faden Beigeschmack hinterlässt. Das Spiel macht durchaus Spaß. Der Mechanismus ist super, aber irgendwie packt es mich nicht richtig. Vielleicht liegt es an der mangelnden Interaktion der Mitspieler oder am erhöhten Glücksfaktor. Genau kann ich es nicht sagen.

Ich kann Mystic Vale daher jedem Spieler empfehlen, der gerne einen neuen Mechanismus nutzen möchte und hoffe, dass "Card-Crafting" in anderer Form noch Einzug in Spiele finden wird. Vielleicht dann auch mit kleinen handwerklichen Verbesserungen, die Mystic Vale gerade gegen Ende des Spiels abrunden würden.
Karsten L. schreibt am 28.11.2016:
Ein Deckbuilding-Spiel mit „Can´t-Stop-Mechanismus“, bei dem die Meinungen in unsere Spielerunde weit auseinandergingen. Einig waren wir uns darin, das die Grundidee, die dreigeteilten Karten aufzuwerten bislang einmalig ist. Auch fanden wir (im Gegensatz zur vorherigen Wertung) daß die Graphik sehr schön ist. Negativ hingegen empfand ein Teil unserer Spielerunde, daß es keinerlei Interaktion gibt und daß man, wenn man am Anfang Pech mit dem Kartenaufdecken hat, sosehr ins Hintertreffen gerät, das im Verlauf des Spiels nicht mehr aufholen kann. Deshalb gibt es aufgrund der wierwähnt unterschiedlichen Meinungen hier auch nur gemeinschaftlich vier Punkte. Eine Erweiterung mit Interaktionsmöglichkeiten wäre in jedem Fall wünschenswert.
Martina K. schreibt am 03.12.2016:
Bewertung nach einem Spiel zu viert:

Pluspunkte:
- Idee mit den dreigeteiten Karten ein Deckbauspiel zu entwickeln, grundsätzlich innovativ.
- Material wirkt wertig (kann nicht sagen, wie schnell sich die Folien evt. doch abnutzen)


Minuspunkte:
- Regel hätte meines Erachtes redaktionell besser überarbeitet sein können. Vieles wiederholt sich unnötigerweise oder man hätte es schneller auf den Punkt bringen können, um was es eigentlich geht. Komplizierter als das Spiel letztendlich ist.
- Karten auseinander sortieren zu Beginn und vor allem nach Ende des Spiels ist mir zu langatmig.
- Das Spiel (also der Deckbau) braucht zu lange, um ins Laufen zu kommen und dann ist gegen Ende gerade zu viert die Downtime gefühlt unerträglich hoch. Dabei existiert gleichzeitig keinerlei Interaktion zwischen den Spielern.


Fazit:
Ich gebe dem Spiel nochmal eine Chance in einer anderen Besetzung, glaube aber auch dann, dass es neben der grundsätzlich schönen Idee nicht viel mehr Pluspunkte bei mir holen wird. Eigentlich ist das schade, aber momentan widme ich mich da lieber anderen Titeln.
Sebastian W. schreibt am 24.12.2016:
Mystic Vale ist ein Deck-Building Spiel der anderen Art. Anstatt neue Karten hinzuzufügen werden die 20 Karten jedes Spieles verändert. Hierzu werden Klarsicht-Kartenteile hinzugefügt und dadurch neue Fähigkeiten freigeschalten. Die Fähigkeiten sind Einkommen (zum Kauf weiterer Kartenteile) oder Symbole die Entweder Siegpunkte geben oder den Kauf dauerhafter Supportkarten ermöglichen. Diese wiederum verändern das Einkommen oder geben zusätzlich Siegpunkte.

Das Material ist von guter Qualität. Aufgrund der unendlichen Kombinationsmöglichkeiten eine Karte zusammenzustellen ist der Wiederspielwert hoch. Häufig denkt man sich "ach, hätte ich das mal anders gemacht" und startet gleich eine neue Partie.

Dabei ist das Spiel weniger Komplex als beispielsweise Thunderstone, da mit deutlich weniger Symbolen und Regeln gearbeitet wird. Mystic Vale ist ein echter Geheimtipp.
Christian E. schreibt am 06.01.2017:
Ich muss sagen, dass mir das Design durchaus zugesagt hat. Das Spiel ist durch die Tatsache, dass in jedem Spiel andere "billige" Kartenteile verwendet werden, auch durchaus abwechslungsreich. Und die Idee des Cardcrafting ist durchaus spannend. Die 2 Minuten für das Auseinanderbauen der Karten am Ende stören mich nicht wirklich. Der einzige echte Kritikpunkt für mich ist - wie von vielen anderen -, dass man im Prinzip Solo spielt. Dass auch noch andere Leute mitspielen, ist mehr zufällig als notwendig. Und die Schrift auf den Einbauteilen ist arg klein.
Leslie H. schreibt am 06.02.2017:
Nach all den mittelmäßigen Bewertungen möchte ich jetzt auch meinen Senf dazugeben.

Ich liebe Mystic Vale! :D

Der Spielmechanismus wurde ja schon hinreichend beschrieben, deshalb werde ich nicht weiter darauf eingehen.
Erstmal gefällt mir das Artwork sehr gut. Die Karten sind so schön gestaltet und auch das Thema des verwunschenen Tals spricht mich sehr an.
Außerdem finde ich es gerade schön, dass es mal kein hitziges Duell oder dergleichen ist, sondern jeder sich sein Deck zusammen baut und einem keiner dazwischen funkt. Es ist auch schön zwischendurch mal ein ruhiges, relativ einfaches Spiel zu spielen. Oder auch nach einem langen Tag: Mystic Vale geht immer.
Den größten Spaß bringt es ja eh coole Verbesserungen für sein Deck zu ergattern und dann der triumphale Moment wenn diese Verbesserung ausgespielt wird :D

Also kurz und gut: ich kann Mystic Vale nur empfehlen. Ja, es gibt wenig Interaktion, aber das sehe ich nicht als Manko. Der Mechanis ist super, das Spiel bringt Spaß und ist auch Anfänger geeignet.
Patrick H. schreibt am 11.02.2017:
Zum Spiel selber brauch ich glaub gar nicht mehr viel schreiben oder?
Wir haben jetzt schon ein paar Runden zu 2t gespielt. Der Einstieg ist denkbar einfach. "Rote Bäume" sind nicht gut, Siegpunkte natürlich umso besser. Ansonsten Karten ziehen und hoffen das was passendes auf dem Tisch liegt. Ein bischen Glück ist demnach mit dabei. Da freut man sich, dass man die "Rohstoffe" zusammen hat und dann hat man nur den unteren Abschnitt der Karten frei, die begehrte Aufwertung lässt sich aber nur oben verbauen.
Mir gefällt auch das Thema und das Layout sehr gut. Halt mal was anderes. Freuen uns schon auf die Erweiterung. Von mir gibt`s ne Kaufempfehlung.
Michael S. schreibt am 22.07.2017:
Ziel des Spiels
Das Tal des Lebens ist von einem Fluch befallen. Schnell eilen die Druiden zu Hilfe, um das Land zu heilen und die Naturseelen zu retten. Zug um Zug bauen sich die Spieler ihre 20 Startkarten zu einem mächtigen Kartendeck aus. Durch das innovative Card-Crafting-System kann man so in jede Karte bis zu drei Fähigkeiten einbauen. Zusätzlich kann man auch noch Unterstützungskarten erwerben, die Siegpunkte bringen oder das Spiel erleichtern. Wer am Ende die meisten Siegpunkte gesammelt hat, gewinnt das Spiel.

Aufbau
Vor dem ersten Spiel muss man die je 20 Startkarten in die beiliegenden Kartenhüllen stecken. Dies muss man machen, denn in diese Kartenhüllen werden dann im Laufe des Spiels die weiteren Fähigkeitenkarten gesteckt.

Jeder Spieler nimmt sich ein Kartendeck aus 20 Karten und legt diese gut gemischt und verdeckt vor sich auf den Tisch. Dann dreht er die oberste Karte, die Deckkarte, um. Als nächstes kommen alle Aufwertungen "Fruchtbarer Boden" auf den Tisch. Diese Karten werden nach der Position ihrer Fähigkeit getrennt (Oben, Mitte, Unten) und auf den Tisch gelegt. Dann mischt man die 33 Stufe 1 Aufwertungen und nimmt zufällig 12 Karten bei zwei Spielern, 15 Karten bei drei Spielern und 18 Karten bei vier Spielern. Die restlichen Karten der Stufe 1 kommen aus dem Spiel. Die gezogenen Stufe 1 Aufwertungen kommen dann auf den Tisch und drei der Aufwertungen werden dann nebeneinander neben diesen Stapel gelegt. Das gleiche macht man mit den Aufwertungen der Stufe 2 und 3, mit dem Unterschied, dass man keine Karten aussortiert. Nun nimmt man noch die Unterstützungskarten zur Hand. Diese werden in zwei Stapel (Stufe 1 und Stufe 2) getrennt und als verdeckte Stapel neben die Aufwertungen gelegt. Von jedem Stapel werden dann vier Karten offen untereinander auf den Tisch gelegt. Als letztes brauchen wir noch die Siegpunkte. Hier sucht man je nach Spieleranzahl wieder eine bestimmte Menge heraus und legt diese auf den Tisch. Die restlichen Siegpunkte legt man allerdings nicht in die Schachtel zurück, sondern einfach etwas abseits der anderen Siegpunkte. Nun wird noch schnell der Startspieler bestimmt. Dazu nimmt man so viele Manaplättchen, wie Spieler teilnehmen, wobei eines die Rückseite mit dem Stern haben muss. Der Spieler, der das Manaplättchen mit dem Stern zieht, wird der Startspieler. Das Manaplättchen legt dann jeder Spieler mit der grauen Seite vor sich ab. Los geht´s.

Die Karten
Das Wichtigste bei den Startkarten ist, dass sie in einer Hülle stecken. Auf einigen Karten gibt es schon eine Fähigkeit und einige Karten sind auch komplett leer. Die Fähigkeiten befinden sich dabei immer an einer von drei Stellen. Ganz oben, in der Mitte oder ganz unten. Auf diese Weise kann man im Laufe des Spiels jeder Karte bis zu drei Fähigkeiten zuweisen. Erst wenn die Karten dann stärker sind, kommen auch die Unterstützungskarten ins Spiel, da man diese mit Seelensymbolen kaufen darf, die man erst in sein Kartendeck einbauen muss. Schauen wir uns kurz die beiden unterschiedlichen Kartenarten an:

a) Die Aufwertungskarten
Diese Karten sind zusätzliche Fähigkeiten, die man in seine Startkarten einbauen kann. Dazu sind die Aufwertungskarten auf transparenter Folie gedruckt, so dass immer alle Fähigkeiten durchscheinen. Natürlich darf jede Karte nur eine Fähigkeit pro Position, also oben, in der Mitte und unten besitzen.

Wichtig dabei ist, dass man nie mehr als 20 Karten besitzt, sondern dass sich die Karten durch das Einstecken von neuen Aufwertungskarten auf bis zu drei Fähigkeiten verbessern.

Das Wichtigste auf diesen Karten sind die Symbole "Grüner Baum" und "Roter Baum", dazu weiter unten dann mehr. Zusätzlich finden sich auf den Aufwertungskarten die unterschiedlichsten Fähigkeiten. So bringen sie Siegpunkte, Mana, Seelensymbole zum Kauf von Unterstützungskarten und andere Effekte, die als Text auf den Karten stehen.
Auch tragen manche Karten ein Wächtersymbol, auf das sich dann wieder andere Karten beziehen können.
Jede Aufwertungskarte kostet dabei Mana, um sie zu erwerben. Die Kosten stehen immer rechts oben im Bild auf der Karte.
Links auf der Karte sind dann die Symbole, die mir diese Karte bringt. Das sind die oben genannten Bäume, Mana oder auch Seelensymbole.

b) Unterstützungskarten
Die Unterstützungskarten kann man nur mir Seelensymbolen kaufen. Am Anfang hat man in seinen Kartendeck noch kein einziges dieser Symbole.
Man kann sie nur nach und nach in sein Kartendeck mit einbauen, indem man Aktionskarten erwirbt, die zusätzlich auch Seelensymbole tragen.
Auf diesen bekommt man oft mehr Mana oder Seelensymbole, die man jede Runde dann zusätzlich mit ausgeben darf.
Das wichtigste sind aber die Siegpunkte, die in Silber auf diesen Karten aufgedruckt sind.
Silberne Siegpunkte bekommt man aber nicht sofort, sondern zählt sie am Spielende einfach zu seinen anderen Siegpunkten dazu.

Spielablauf
In Mystic Vale geht es darum, Siegpunkte zu gewinnen. Dazu gibt es einen Stapel, der, wenn er leer ist, auch das Spielende einleitet. Zusätzlich kann man im Spiel auch andere Siegpunkte bekommen, darum der andere Stapel. Am Anfang ist man erstmal viele Runden damit beschäftigt, seine Karten auszubauen und zu verbessern, bevor es richtig los geht. Grundsätzlich läuft das Spiel aber immer nach folgenden Phasen ab:

1. Vorbereiten
2. Pflanzen
3. Ernten
4. Aufräumen

Danach ist im Uhrzeigersinn immer der nächste Spieler an der Reihe. Schauen wir uns die Phasen genauer an.

1. Vorbereiten
In dieser Phase bereitet man sein Feld vor. Das Feld eines Spielers besteht einfach aus nebeneinander ausgelegten Karten und wird am Ende, in Phase 4, auf den Ablagestapel gelegt.
Um ein gültiges Feld zu bauen, muss man jetzt auf die Symbole "Roter Baum" achten. Das Symbol "Grüner Baum" ist im Startdeck noch nicht vorhanden.
Die oberste Karte seines Stapels, die Deckkarte, sieht man ja. Von dieser zählen die roten Bäume mit, wenn es um den Bau eines gültigen Feldes geht, aber man bekommt ansonsten von dieser Deckkarte keine Fähigkeiten, Mana oder Seelensymbole. Erst wenn eine Karte im Feld liegt, kann man sie auch nutzen.

Der Spieler nimmt also die erste Deckkarte und legt sie neben den Stapel. Dann deckt er die nächste Karte auf und hat eine neue Deckkarte.
Jetzt schaut er, wieviele rote Bäume man im Feld und auf der Deckkarte im Moment sieht. Sind es noch weniger als drei, so darf man die Deckkarte neben die anderen Feldkarten legen und die nächste Deckkarte aufdecken. Das darf man so lange machen, bis genau drei rote Bäume zu sehen sind, man darf aber auch schon vorher aufhören. Hat man allerdings mehr als drei rote Bäume (später können Karten auch mal zwei oder drei rote Bäume haben, wenn man sie ungünstig zusammensteckt), dann ist die Runde sofort vorbei und man geht direkt zum Aufräumen über. Als Trost darf man sich allerdings sein Manaplättchen auf die farbige Seite drehen und kann dieses in seiner nächsten Runde als zusätzliches Mana nutzen. Hat man später dann Karten mit einem oder mehreren grünen Bäumen, so kann man pro grünem Baum einen roten Baum ignorieren.

2. Pflanzen
Auch wenn man schon drei rote Bäume sieht, heißt das nicht, dass man jetzt nicht weiter an seinem Feld bauen darf.
Man hat also in dieser Phase zwei Möglichkeiten:

a) Passen
Dann geht es sofort zur Phase 3.

b) Risiko
Dann legt man die Deckkarte in sein Feld und deckt die nächste Karte als Deckkarte auf.
Hat man Glück und dort ist kein roter Baum drauf, so darf man auch diese Karte wieder ins Feld legen und es noch einmal riskieren.
Sobald aber ein weiterer roter Baum auftaucht, ist das Feld nutzlos und man geht gleich zur Phase 4 über.

3. Ernten
Diese Phase teilt sich in vier Unteraktionen auf.

a) Ernten-Fähigkeit nutzen
Auf einigen Karten gibt es Fähigkeiten, die beim Ernten zum Einsatz kommen, diese führt man jetzt als erstes aus.

b) Siegpunkte nehmen
Sind auf Feldkarten farbige Siegpunkte-Symbole drauf, so nimmt man die entsprechende Menge aus dem vorbereiteten Vorrat an sich.
Silberne Siegpunkte nimmt man sich wie gesagt noch nicht, sondern zählt diese am Spielende einfach dazu.

c) Unterstützungskarten kaufen
Hat man genügend Seelensymbole ausliegen, so darf man sich bis zu zwei Unterstützungskarten kaufen.
Das passiert auf jeden Fall erst später im Spiel, da man am Anfang noch keinerlei Karten mit Seelensymbolen besitzt.
Es gibt auch eine Jokerseele und ein Symbol, das man mit jeder beliebigen Seele bezahlen kann.
Gekaufte Unterstützungen legt man bei sich ab und kann deren Fähigkeiten ab jetzt nutzen oder am Ende Siegpunkte dafür kassieren.

d) Aufwertungskarten kaufen
Mit dem Mana auf den Karten im Feld und eventuell mit dem Mana auf dem Manaplättchen kann man jetzt bis zu zwei Aufwertungen kaufen.
Dabei kann man, wenn man genug Mana hat, frei entscheiden, aus welchen Aufwertungskarten man wählt.

4. Aufräumen
Gekaufte Aufwertungen müssen jetzt in eine Kartenhülle einer Feldkarte gesteckt werden.
Meine Karten auf dem Feld kommen auf meinen Ablagestapel. Sollte man mal keine Karten mehr auf dem Nachziehstapel haben, so wird dieser Ablagestapel neu gemischt.
Dann werden Lücken in den Aufwertungs- und Unterstützungskarten wieder durch neue Karten vom Stapel aufgefüllt.
Schon ist der nächste Spieler an der Reihe.

Spielende
Das Spiel endet, sobald in der Phase "Ernten" die letzten Siegpunkte genommen werden. Dann wird die aktuelle Runde noch fertig gespielt, so dass jeder gleich oft dran war.
Das Spiel endet aber auch, wenn man beim Aufräumen die letzte Stufe 2 Unterstützungskarte aufdeckt. Auch dann wird die Runde noch fertig gespielt und dann geht es zur Wertung.

Wertung
Jetzt zählt jeder Spieler seine farbigen Siegpunkte und seine silbernen Siegpunkte zusammen.
Der Spieler mit den meisten Punkten gewinnt das Spiel.

Kleines Fazit
Mystic Vale bietet mit seinem innovativen Card-Crafting-System etwas wirklich Neues, das auch Spaß macht.
Ein Problem ist aber, dass das Spiel sehr langsam anläuft, da jeder erstmal seine Karten bauen muss.
Später hat man dann zwar mehr Möglichkeiten, dann dauern die Züge aber auch entsprechend länger.
Gerade bei vier Spielern kommt so für die anderen Spieler schnell Langeweile auf.
Auch ist das Spiel sehr glückslastig und es gibt leider keinerlei Interaktion untereinander.
Nicht falsch verstehen! Wer mit diesen Dingen gut leben kann, der bekommt ein tolles und innovatives Spiel.
Auch hat es dadurch einen hohen Wiederspielwert, da die Karten nie gleich zusammengebaut werden.
Die Illustrationen sind von vielen Künstlern erstellt worden, von denen mir ein paar nicht so toll gefallen.
Auch dass die Aufwertungskarten noch mit einer Schutzfolie beklebt sind, nervt am Anfang ein bisschen.
Diese löst sich aber während des Spiels immer mal wieder automatisch und kann dann abgezogen werden.
Ich empfehle nicht, sie vorher alle abzulösen, da wird man nämlich verrückt von :)
Die Anleitung erschlägt einen beim ersten Lesen, ist aber eigentlich gut strukturiert und lässt keine Fragen offen.
Ein eigentlich sehr cooles Spiel mit ein paar kleinen Mängeln.
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Die komplette Spielevorstellung inklusive Fotos und das Regelvideo findet ihr hier:
http://www.mikes-gaming.net/spiele-komplettliste/komplettliste-aktuelle-spiele-alphabet/item/760-mystic-vale.html
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Sabrina L. schreibt am 07.08.2017:
Genaue Beschreibungen gibt es zum Spiel mehr als genug, also werde ich nur kurz mein Fazit schreiben.
Ich war sehr kritisch gegenüber dem Spiel, weil ich mir nicht sicher war, ob das Spiel rein technisch gut funktioniert und ob es sich auch gut mit den immer volleren Karten spielen lässt. Meine Bedenken diesbezüglich waren jedoch zu Unrecht, das Spielmaterial ist nicht nur schön sondern auch funktional.

Was es bei Mystic Vale wirklich nicht gibt ist Interaktion. Wer als Interaktion zwischen den Spielern als unbedingt notwendig erachtet, sollte wie um sehr viele anderen Spiele einen großen Bogen machen. Wer auch gerne einfach mal ganz für sich ein Deck optimieren möchte ohne sich großartig von anderen stören zu lassen (abgesehen davon, dass einem vielleicht die perfekte Aufwertung vor der Nase weggeklaut wird), der kann mit Mystic Vale auf jeden Fall viel Spaß haben.

Wir spielen Mystic Vale vor allem zu zweit, aber zu dritt und zu viert funktioniert es genauso gut. Derzeit landet das Spiel mehrmals die Woche auf unserem Tisch, natürlich wird sich das früher oder später wieder ändern. Trotzdem bereuen wir den Kauf auf keinen Fall,für mich ist es ein gutes und unterhaltsames Spiel, das immer wieder Spaß macht.
Steffen K. schreibt am 13.07.2018:
Mystic Vale ist ein Spiel das ich wirklich mögen will. Es sieht schön aus und hat auch interessante Ideen. Das Card-Crafting hier war mir z.B. ganz neu.

Es ist aber leider sehr langweilig zu spielen. Es ändert sich im Grundspiel eigentlich nie etwas. Man Baut seine Karten zusammen und legt wenn man dran ist so lange Karten aus wie man das Risiko eingehen möchte.
Man hat leider so gut wie keinen Einfluss auf seine Mitspieler (außer Kartenwegkaufen).
Die erste Doppelerweiterung macht das Spiel schon etwas besser und zukünftige Erweiterungen werden diesen weg dann hoffentlich auch weiter führe.

Wenn man es zu dritt oder viert Spielt wird es gegen Ende auch sehr langatmig. Besser zu Zweit für zwischendurch.

Das reine Grundspiel liegt bei mir bei einer Wertung von 3-4 Punkten. Da 3,5 nicht geht Runde ich auf 4 Punkte auf.
Durchschnitt
 

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