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Kundenbewertungen für Dragomino - Kinderspiel des Jahres 2021



Rouven P. schreibt am 23.05.2021:
Diese Rezension wurde ursprünglich unter https://www.boardgamemonkeys.com/2021/05/dragomino.html veröffentlicht (mit Bildern).
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Mit bestechender Simplizität bei gleichzeitig großem Spielspaß schaffte es das mit dem roten Pöppel ausgezeichnete Kingdomino bereits, viele Familien – vor allem auch mit Kindern – zu begeistern. Auch ich habe schon mit meinen Patenkindern (6 und 8) Königreiche aus Dominosteinen aufgebaut und selbst für Patenkind Nummer 2 funktionierte das mit seinen sechs Jahren bereits ganz wunderbar, wobei er doch schon einiges an Spielerfahrung hat. Und nun kommt das an Kingdomino angelehnte Dragomino mit kindgerechtem Thema und nochmals vereinfachten Regeln. Hier werden wir ebenfalls Dominosteine mit verschiedenen Landschaften aneinanderlegen, allerdings sind wir dieses Mal auf der Suche nach süßen Drachenbabys. Und bevor wir noch wertvolle Zeit verlieren, schlage ich vor, wir beginnen mit der Suche, denn wir wollen doch später keine leeren Dracheneier vorfinden, oder?


Material

Wer Kingdomino kennt, weiß, dass dort bereits viel Wert aufs Material gelegt wurde. Vor allem die Dominosteine greifen sich ganz wunderbar an, und das ist auch bei Dragomino nicht anders. Insgesamt findet man in der recht übersichtlichen Box eben jene 32 Dominosteine sowie 69 Dracheneiplättchen und eine Drachenmutter-Spielfigur als Startspielermarker.

An der Qualität des Materials gibt es nichts zu meckern, und auch wenn es den Spielablauf in keiner Weise beeinflusst, ist es doch schön, dass alle Babydrachen unterschiedlich illustriert sind – ein klassischer Fall von Liebe zum Detail.


Ablauf

Die Regeln sind, wie es sich für ein Kinderspiel ab 5 Jahren gehört, sehr schnell erklärt. Jeder Spieler hat einen Start-Dominostein. Dann werden vier zufällig ausgewählte Dominosteine in der Mitte ausgelegt. Nacheinander nehmen sich die Spieler im Uhrzeigersinn jeweils einen Dominostein und legen ihn an einen der bereits vor ihnen liegenden Dominosteine an, wobei der neu anzulegende Dominostein gedreht und gewendet werden darf, solange er am Ende mit mindestens einem der zwei aufgedruckten Landschaften an eine Landschaft eines anderen Dominosteins grenzt.

Nun schaut man, ob beim Anlegen zwei Landschaften gleichen Typs (z.B. Wüste und Wüste) zusammengelegt wurden. Hierfür darf man sich eines der verdeckt liegenden Eier der entsprechenden Landschaftsart nehmen, in diesem Fall also ein wüsten-gelbes Ei. Entweder man findet ein Drachenbaby, das am Ende des Spiels einen Siegpunkt zählt, oder man findet ein leeres Ei und bekommt die Drachenmama-Spielfigur, die demjenigen, der sie am Spielende besitzt einen Extrapunkt bringt. Haben alle Spieler einen Dominostein angelegt und sich ggf. entsprechende Eier genommen, werden vier neue Dominosteine ausgelegt und der Spieler mit der Drachenmutter beginnt bei der Auswahl des nächsten Dominosteins.

Nach sieben Durchgängen endet das Spiel und die Siegpunkte werden zusammengezählt. Allerdings sollte man noch wissen, dass es zwar für jeden Geländetyp exakt gleich viele Drachenbabys zu finden gibt, nämlich genau sieben, aber je nach Landschaftstyp mehr oder weniger leere Eier, sodass man eine größere Chance auf ein Drachenbaby hat, wenn man etwas weniger häufig vorkommende Landschaften geschickt verbaut.

Zudem gibt es noch eine Variante, in der die auf manchen Dominosteinen auftauchenden Quellen ins Spiel kommen, denn diese erlauben es dem Spieler, sich – wenn sie an einen gleichen Landschaftstyp grenzen – zwei Eier der entsprechenden Farbe anzusehen und eines davon zu nehmen.


Fazit

Bei Kinderspielen muss man als Rezensent wohl oder übel trennen, wie einem persönlich als Erwachsener das Spiel gefallen hat, und wie es bei den Kids angekommen ist.

Ich persönlich kann dem Spiel nicht allzu viel abgewinnen und mir hat es keinen so großen Spaß gemacht, es mit meinen Patenkindern zu spielen. Denn letztlich entscheidet rein das Eier-Zieh-Glück darüber, ob ich für mein geschicktes Zusammenlegen meiner Dominosteine belohnt werde oder nicht. Darüber hinaus ist es vor allem zu dritt und noch mehr zu viert ein riesiger Vorteil Startspieler zu sein, bzw. ein großer Nachteil zuletzt dranzukommen. Denn zu diesem Zeitpunkt wurden wahrscheinlich bereits alle interessanten Dominosteine weggeschnappt, wodurch es passieren kann, dass man in der ersten Runde keine passenden Landschaften zusammenlegen kann, somit auch kein Ei zieht, und weder die Chance auf ein Drachenbaby noch die Drachenmutter hat, also mit etwas Pech in der darauffolgenden Runde wieder ganz zum Schluss einen Dominostein auswählen darf. Das frustriert möchte man meinen…

Doch bei den Kindern kam es gut an, sie schienen das Ziehen der Eier als Spannungsmoment zu erleben und selbst über leere Eier wurde sich gefreut, da man ja zumindest die Drachenmutter bekommt. Daraufhin habe ich mich bei Bekannten umgehört und auch bei ihnen kam das Spiel offenbar gut an und wenn ich den kleinen vier-jährigen Erik zitieren darf: „Das ist mein Lieblingsdrachenspiel.“ Und man muss wissen, dass es bereits das sechste Drachenspiel der Sammlung seines Papas ist.

In gewisser Weise verstehe ich schon, dass es Kindern gut gefällt, denn das Spielprinzip ist simpel, das Auswählen der Eier in gewisser Weise spannend, und die Optik – und vor allem die Drachenbabys – sehr kinderfreundlich und ansprechend. Also werde ich mich wohl oder übel noch ein paar Mal ärgern müssen, wenn ich durch vorausschauende Planung sogar einmal zwei Eier auf einmal aussuchen darf und beide leer sind. Zum Glück bekomme ich die Drachenmutter, die mir dann jedoch wieder vom Spieler nach mir weggeschnappt wird, da er auch ein leeres Ei vorgefunden hat… Grrrrr…

Doch solange die Kinder Spaß haben, stimmt’s?
Marcus G. schreibt am 02.11.2021:
Ich möchte mich ungerne mit der Wiederholung des Regelwerks aufhalten, die Spielregeln sind z.B. bei Pegasus herunterladbar. Die Spielregeln sind jedenfalls sehr kindgerecht, die Erklärphase ist sehr kurz. Das Konzept, dass man zwar alles aneinander legen kann, aber nur bei gleichen Landschaften ein passend farbiges Ei nehmen und aufdecken kann, wird auch von vierjährigen Kindern schnell verstanden.

Man läuft als Erwachsener bei Kinderspielen schnell Gefahr, aus den Augen des erfahrenen Spielers auf die Spielmechanismen zu schauen, was Dragomino gar nicht gut täte. Bei vier Spielern ist die Spielposition extrem wichtig, der Zufallsfaktor ist trotz der unterschiedlichen Verhältnisse von Drachen und Nieten in den verschiedenen Farben enorm, so dass ausgeklügelte Taktiken oder gar Strategien unmöglich scheinen.

Deshalb sind meine drei Kinder (Alter 4-9) ein besserer Indikator, ob ein Spiel was taugt. Und da weiß Dragomino zu überzeugen: die leichten Regeln holen alle an den Tisch, der Glücksfaktor lässt auch mal die ganz kleine gegen Papa und die Schwestern gewinnen und das Herumreichen der Drachenmutter (Startspielermarker und am Ende einen Punkt wert) ist ein Höhepunkt und die verschiedenen, sehr hübsch illustrierten Drachen wissen zu gefallen.

Wenn also ich zur Haustür reinkomme, meine Kinder geschlossen zum ordentlich gefüllten Spieleregal rennen und zielsicher mit Dragomino ankommen, dann muss man einfach festhalten, dass das Spiel zielgruppengerecht ist und ganz offensichtlich zu begeistern weiß.

Von daher bleibt mir nichts anderes übrig, als die Höchstwertung zu vergeben, weil Dragomino die Zielgruppe abholt und ihr riesig Spaß macht. Und ja, auch der Papa fiebert mit, wenn ein Drachenei umdreht.
Björn T. schreibt am 16.11.2021:
Dragomino ist zum Kinderspiel des Jahres 2021 ausgezeichnet worden. Das ist generell schon ein guter Hinweis für die Qualität dieses Kinderspieles. Und ich muss gestehen, ich kann dieser Auszeichnung nur zustimmen.

Worum geht es? Die Spieler werden zu Drachenforschern, die ein Land erkunden und Dracheneier finden müssen. Hierzu startet jeder Spieler mit einer Startlandschaft, die sich aus einem Plättchen mit zwei Landschaftsarten zusammensetzt. Zur Auswahl stehen 4 weitere Doppel-Plättchen, von denen sich immer der Startspieler das nächste aussuchen darf. Diese neuen Landschaftsplättchen werden dann an die eigene Landschaft angelegt. Hierzu gibt es nur die Regel, dass eine Seite des Plättchens eine andere berühren muss. Besser ist es aber, wenn man es schafft, zwei oder mehr gleiche Landschaftstypen miteinander zu verbinden. Dann darf man für jede verbundene Landschaft ein entsprechend farbiges Drachen-Ei ziehen. Diese werden aufgedeckt und enthalten entweder eine leere Eierschale (dafür erhält man als Trost die Startspielerfigur) oder ein Drachenbaby. Nachdem dies alle Spieler gemacht haben, kommen 4 neue Landschaftsplättchen in die Auslage. So wird gespielt, bis alle Landschaftsplättchen aufgedeckt wurden. Wer zum Schluss am meisten Drachenbabys gefunden hat, gewinnt das Spiel.

Die Spielregeln sind wirklich einfach und werden von den Kindern sehr schnell verstanden. Häufig ist es für die Kinder schon etwas kniffelig, die Landschaften bestmöglich anzulegen, aber mit etwas Übung und Geduld werden sie da schnell Profis drin. Die Spannung, wenn man die gefundenen Drachen-Eier aufdecken darf ist toll. Und die Freude, ein süßes Drachenbaby gefunden zu haben, ist wirklich toll.

Die Spieldauer ist auch perfekt für die Altersgruppe gewählt, da sonst irgendwann sicherlich die Konzentration nachlassen würde. Auch das Spielmaterial ist von guter Qualität und wirklich liebevoll gezeichnet.

Ich kann Dragomino als Kinderspiel wirklich nur weiterempfehlen.
Esther N. schreibt am 16.01.2022:
Die Spielregel sind leicht zu verstehen. Mein Sohn spielt es sehr gerne. Jeder gefundener Drache wird gefeiert. Die Grafik aller Teile gefällt mir gut.
Georg V. schreibt am 15.08.2022:
Wir haben grosse Freude mit dem Spiel. Das Suchen von Möglichkeiten, viele Eier zu erhalten, macht grossen Spass. Auch wenn für die 4-Jährige ein Abwägen von Wahrscheinlichkeiten natürlich noch nicht wirklich möglich ist, so weiss sie doch, dass bei den Vulkaneiern weniger kaputte Eier dabei sind als bei Eiern aus der Wüste. Es gibt fast dauernd kleine Erfolgserlebnisse und Misserfolg wird durch das Erhalten der Drachenmama abgedämpft.

Auch Oma kann problemlos mitspielen.
Claudia W. schreibt am 17.07.2023:
Die Kinder-Variante von Kingdomino ist thematisch im Land der Drachen angesiedelt. Wer passende Landschaften anlegen kann, bekommt ein Drachenei und kann hofentlich einen Drachen daraus schlüpfen lassen. Am Ende gewinnt, wer die meisten Drachen schlüpfen lassen konnte.
Das Spiel ist sehr schön gestaltet und macht auch mitspielenden Erwachsenen Spaß. Hochwertiges Material und vor allem das gut durchdachte Inlay sorgen dafür, dass man lange Freude an dem Spiel haben kann.
Man kann den Schwierigkeitsgrad des Spiels auch etwas variieren. Etwas einfacher ist es, wenn man für jedes angelegte Plättchen mit gleicher Landschaft ein Drachenei bekommt (also maximal 2 pro angelegtem Plättchen). Kniffliger wird es, wenn man für jede passende Kante ein Drachenei bekommt.
Durchschnitt
 

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