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Kundenbewertungen für Armageddon



Oliver K. schreibt am 18.09.2017:
Als Überlebende des Armageddon müssen wir versuchen, eine neue Stadt aufzubauen und sich dabei auch gegen die zahlreichen Plünderer zur Wehr zu setzen.

Aufbau

Der Spielplan wird auf den Tisch gelegt und der Rundenmarker links neben die entsprechende Anzeige gelegt.

Die Wertungsplättchen werden verdeckt gemischt und danach werden zwei gezogen. Das erste kommt offen zwischen die 3. und 4. Runde und das Zweite ans Ende der Rundenleiste.

Die Bietplättchen werden gemischt und neben den Plan gelegt. Dann werden drei davon aufgedeckt und auf die entsprechenden Felder des Plans gelegt.

Die Karten werden nach Rückseite sortiert und gemischt. Die Ausrüstung wird neben die Ausrüstungsauslage gelegt und die beiden Gebäudekartenstapel (verschiedene Rückseiten für Level 1 (flach) und Level 2 (hoch)) neben die Gebäudeauslage. Die Gebäudeplättchen werden ebenfalls verdeckt gemischt und rechts neben die Gebäudeauslage gelegt.

Jeder Spieler erhält ein Stadttableau und ein Ausbauplättchen. Das Tableau legt jeder vor sich ab, das Ausbauplättchen auf das Feld ganz rechts darauf.

Ein Schadensmarker wird mit der Explosionsseite nach oben auf das dritte Feld (-1) der Schadensleiste gelegt.

Jeder Spieler wählt eine Farbe und nimmt sich in dieser: 1 Sichtschirm und 5 Spielermarker, sowie 5 grüne und einen lilafarbenen Überlebenden. Den Sichtschirm stellt er neben sein Stadttableau und die Marker / Überlebenden legt er dahinter.

Ein Spielermarker jeder Farbe wird auf das erste Feld der Plündererleiste gelegt.

Ein weiterer Spielermarker wird zufällig auf Feld 10 der (Sieg-)Punkteleiste gestapelt. Die Punktechips werden neben diese Leiste gelegt.

Nun zieht jeder Spieler verdeckt zwei Wertungsplättchen und legt diese offen hinter seinen Sichtschirm. Im Spiel zu dritt werden die übrigen Plättchen ungesehen zurück in die Schachtel gelegt.

Alle übrigen Überlebenden werden in den Beutel gelegt und durchgemischt. Im Spiel zu dritt werden 5 grüne Arbeiter und 1 lilafarbener Anführer aussortiert und vorher in die Schachtel zurückgelegt. Ein Anführer gilt als Joker und kann jede Farbe annehmen. Rot sind Plünderer, gelb sind Ingenieure und blau sind Soldaten.

Ablauf

Gespielt wird über 6 Runden. Nach 3 Runden erfolgt eine Zwischen-, nach 6 Runden die Schlusswertung. Eine Runde wiederum besteht aus 4 Phasen:

1. Vorbereitung
Die Spieler rücken ihren Spielermarker auf der Plündererleiste um die auf der aktuellen Runde angegebenen Anzahl Felder nach rechts vor. Danach wird der Rundenmarker auf das Feld der entsprechenden Runde gezogen. Beispiel: In Runde 2 werden die Marker um zwei nach rechts gezogen, danach der Rundenanzeiger auf die 2.

Nun wertet jeder Spieler seine Schadensleiste auf dem Stadttableau aus. Liegt der Marker auf dem ersten Feld, erhält er 2 SP, liegt er auf dem zweiten Feld passiert nichts, liegt er auf einem der anderen Felder wird der Effekt des jeweiligen Feldes bis zum Erreichen des Markers ausgelöst (außer des ersten Feldes natürlich!).

Die Effekte: MG: Der Spieler setzt seinen Marker auf der Plündererleiste um 1 Feld nach rechts. -1 / -2: Der Spieler verliert entsprechende SP. -Lila: Der Anführer muss neben die Schadensleiste gelegt werden und kann diese Runde nicht zum Bieten oder für Aktionen verwendet werden. Der Spieler bekommt ihn erst wieder, wenn der Schadensmarker auf oder links von diesem Feld liegt. In diesem Fall käme der Anführer wieder hinter den Sichtschirm.

Jetzt werden so viele Ausrüstungskarten vom Stapel aufgedeckt wie Spieler teilnehmen und ausgelegt. Danach werden so viele Überlebende aus dem Beutel auf die einzelnen Karten gelegt, wie über den Karten angegeben ist. In der ersten Runde darf auf jeder Karte nur ein Plünderer (rot) stehen! Ab der zweiten Runde dann auch mehr.

Abschließend werden die Gebäude ebenfalls so ausgelegt wie zuvor die Ausrüstungskarten. In Runde 1-3 werden die Level 1-Gebäude verwendet, in den Runden 4-6 die Level 2-Gebäude. Auf jede Karte wird nun noch ein entsprechendes Gebäudeplättchen gelegt.

2. Bieten
Die Spieler bieten mit ihren Überlebenden, um Ausrüstungskarten zu erhalten, neue Gebäude zu errichten und Aktionen in ihrer Stadt durchzuführen.

Startspieler ist der Spieler mit den meisten Punkten, bzw. derjenige, der bei Gleichstand obenauf liegt. Dieser macht zuerst ein Gebot, der Rest folgt im Uhrzeigersinn.

Es gibt 3 Bietfelder: Erkunden (Ausrüstungskarten und Überlebende), Bauen (Gebäudekarten mit den Gebäudeplättchen), Stadt (Mit wie vielen Überlebenden will man Aktionen in der Stadt ausführen). Das Plättchen unterhalb der Bietleiste zeigt den jeweiligen Bonus für den Sieger und Verlierer der Bietrunde.

Um ein Gebot abzugeben, legt man einen Spielermarker und eine beliebige Anzahl Überlebender auf den obersten einer der drei Bereiche. Dann folgt der nächste Spieler usw. Die anderen Spieler können den Bereich auch frei wählen, in dem sie bieten wollen. Das geht nun so lange, bis jeder Spieler in einem Bereich ein Gebot abgegeben hat. Man kann auch keinen Überlebenden legen, wenn man das nicht will. Dann legt man nur seinen Spielermarker. Überlebende sind lila, blau oder gelb!

Bevor es zur Bietauswertung kommt, werden der jeweilige Bonus (für den mit den meisten Überlebenden) und der Malus (für den mit den wenigsten Überlebenden) abgehandelt. Bei Gleichstand entscheidet jeweils das frühere Gebot (weiter oben als Bonus), bzw. das spätere Gebot (weiter unten als Malus).

3. Auswertung
Von links nach rechts und von oben nach unten werden dann jeweils die Gebote ausgewertet. Also zunächst der, der beim Erkunden das höchste Gebot abgegeben hat, usw.

Beim Erkunden werden nacheinander Ausrüstungskarten genommen. Die darauf liegenden Überlebenden werden ebenfalls eingesammelt. Die Karte nimmt der Spieler auf die Hand, die Überlebenden hinter seinen Sichtschirm. Für jeden Plünderer muss der Spieler seinen Marker auf der Plündererleiste um eins nach rechts verschieben. Ist er bereits auf Feld 9, bleibt er dort stehen, verliert aber für jeden weiteren Plünderer auch jeweils einen weiteren Punkt. Danach kommen die Plünderer zurück in den Beutel.

Beim Bauen werden die Gebäudekarten nacheinander gezogen, so wie vorher die Ausrüstungskarten. Das Gebäude kann dann sofort in der Stadt verbaut werden oder man verzichtet darauf und legt dieses dann zurück in die Schachtel. Es gibt 4 Gebäudearten: HQ, Zivil, Militär und Wissenschaft. Neue Gebäude können auf allen 8 Gebäudefeldern platziert werden, mit Ausnahme der ersten beiden (HQ und Wachturm). Neue Gebäude können zudem über alte gelegt werden (außer natürlich wieder HQ und Wachturm), dann gelten die alten Gebäude aber auch nicht mehr. Die Gebäudeplättchen haben verschiedene Effekte, welche sofort ausgeführt werden. Danach kommen diese zurück in die Schachtel.

Bei der Stadt können mit den darauf befindlichen Überlebenden verschiedene Aktionen ausführen: Plünderer bekämpfen, SP erhalten, Ausrüstung sammeln und Schaden reduzieren. Die einzelnen Überlebenden haben dabei teilweise Vorteile bei bestimmten Aktionen. Die Überlebenden werden vor dem Stadttableau abgelegt und dann überlegt man sich, wie man diese einsetzen möchte. Neu dazugewonnene Überlebende können hierfür noch NICHT genutzt werden.

a) Ausbauen: Der Spieler kann einmalig im Spiel zwei beliebige Überlebende auf das Ausbauplättchen legen, um es zu entfernen und die entsprechende „Extension“ zu bauen.
b) Reparieren: Spieler können für jeden eingesetzten Ingenieur (gelb) und / oder zwei Arbeiter (grün) den Schadensmarker auf der Schadensleiste um ein Feld nach links verschieben. Wird er auf das erste Feld versetzt, wird er umgedreht, so dass die 2 Punkte zu sehen sind. Diese Aktion kann man beliebig oft, also auch mehrmals hintereinander nutzen.
c) Sonderaktionen: Fast jedes gebaute Gebäude bietet Sonderaktionen. Diese werden in der Regel auf Seite 12 ausführlich erläutert.

Genereller Kartenaufbau: Links oben befinden sich die Unterkunftspunkte. Ein Spieler benötigt mindestens so viele Unterkunftspunkte, wie er Überlebende besitzt, sonst haben die keinen Schlafraum und müssen am Ende der Runde die Stadt verlassen. Rechts oben ist der Gebäudetyp angegeben. Einige Wertungsplättchen und Sonderaktionen geben SP für bestimmte Gebäudetypen, die ein Spieler besitzt. Unten befindet sich die jeweilige Sonderaktion, die ein Spieler durch den Einsatz seiner Überlebenden für sich nutzen kann. Eine der wichtigsten Sonderaktionen ist das Bekämpfen von Plünderern. Für jedes Feld das man hierdurch nach links zieht, erhält man einen SP!

4. Abschluss
Hier wird nun geprüft, ob alle Plünderer abgewehrt werden konnten und ob man für alle Überlebenden genug Unterkünfte hat.

Zunächst kommen alle Überlebenden aus den Bietbereichen und vom Stadttableau zurück hinter den Sichtschirm.

Für jeden Plünderer, der nicht abgewehrt werden konnte, muss ich meinen Schadensmarker auf dem Stadttableau um ein Feld nach rechts versetzen. Der Marker auf der Plündererleiste wird nicht versetzt, bleibt also stehen!

Nun werden die Unterkunftspunkte auf dem Stadttableau, den Gebäudekarten und evtl. auch den Gebäudeplättchen zusammengezählt. Habe ich mehr Überlebende, als Unterkunftspunkte muss ich entsprechend viele Überlebende zurück in den Vorrat legen. Welche Überlebenden bleibt dem Spieler überlassen. Für jeden zurückgelegten Überlebenden verliert er zudem 2 SP!

Gibt es Gebäude mit Punktewerten (rechts unten), so werden diese nun auch zusammengezählt und auf der Punkteleiste abgetragen.

Danach folgt die nächste Runde. Nach der dritten Runde erfolgt eine Zwischenwertung, nach der sechsten die Schlusswertung.

Zwischen- und Schlusswertung

In der Zwischenwertung erhalten die Spieler Punkte, sofern sie die Bedingung auf dem entsprechenden Plättchen erfüllen können. Die 3 Bietplättchen werden durch neue ausgetauscht. Der Spieler verliert Punkte entsprechend dem Feld, auf dem sein Marker auf der Plündererleiste liegt. Danach wird dieser auf das erste Feld zurückgesetzt und es folgt die vierte Runde.

Nach der Schlussrunde wird wieder das zweite Wertungsplättchen ausgewertet. Danach nimmt sich jeder Spieler eines seiner Wertungsplättchen und nimmt sich auch hierfür Punkte. Das andere wird nicht gewertet. Dann werden die Ausrüstungen gewertet: Bier, Benzin, Waffen, Medikamente, Fahrzeugteile und die Landkarte. Danach wird noch mal die Schadensleiste gewertet. Für jeden verbliebenen Plünderer auf der Plündererleiste wird noch mal ein Punkt abgezogen. Gewonnen hat am Ende der mit den meisten Punkten, bei Gleichstand derjenige mit den meisten Ausrüstungsgegenständen.

Armageddon ist ein Spiel, dass am Anfang noch etwas sperrig daherkommt, mit jeder Runde aber immer flüssiger von der Hand geht und auch sehr atmosphärisch wirkt. Uns hat es in Summe sehr gut gefallen!
Uwe S. schreibt am 13.06.2020:
Armageddon ist ein Bietspiel bei dem die Spieler mit 3 Markern mit ihren "Überlebenden" (Arbeiter, Soldaten, Ingenieure, Anführer) verteilt auf 3 Bietfelder (Erkunden, Bauen, Stadt) um die Reihenfolge (meiste Überlebende eingesetzt) "kämpfen". Der Gewinner/Verlierer in jedem Bereich erhält einen Bonus/Malus. Beim Erkunden erhalten die Spieler Ausrüstungen, neue Überlebende sowie Plünderer (müssen/sollten abgewehrt werden), beim Bauen gibt es neue Gebäude (Hauptquartier, Zivil, Militär, Wissenschaft) mit unterschiedlichen Effekten sowie Unterkünften und in der Stadt führen die Spieler mit ihren dort passend platzierten Überlebenden ihre Aktionen (Plünderer abwehren, Siegpunkte, Ausrüstungen, Schaden reduzieren) aus. Am Ende jeder Runde gibt es für nicht abgewehrte Plünderer Schäden und nicht in den eigenen Unterkünften untergebrachte Überlebende verlassen mit Minuspunkten den Spieler. In der Zwischenwertung wird ein öffentliches Wertungsplättchen sowie die Plündererleiste gewertet, in der Schlußwertung zusätzlich noch ein privates Wertungsplättchen, die Ausrüstungen sowie die Schadensleiste.

Fazit: Armageddon ist ein Familien-/Kennerspiel ohne viel "Tiefgang" und Überraschungen beim Bieten (Anzahl der Überlebenden ist bekannt). Die verschiedenen Strategien sind schnell klar (hauptsächlich: Plünderer suchen und relativ einfach abwehren sowie Ausrüstungssets sammeln).
Peter M. schreibt am 09.02.2021:
Lässt sich auch zu zweit ganz gut spielen.
Sabrina T. schreibt am 21.06.2021:
Leider hat uns das Spiel nicht wirklich abgeholt. Enttäuscht sind wir vermutlich hauptsächlich, da unsere Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Was haben wir denn erwartet? Ein anspruchsvolles Kenner- bis Expertenspiel, viel Taktik, kaum bis gar keine Glückskomponente. Bekommen haben wir ein Spiel ohne großen Tiefgang und unserer Meinung nach viel zu viel Glücksanteil. Der Spielablauf erinnert eher an ein Familienspiel: Bieten und Aktionen ausführen, keine große Komplexität. Das Thema hingegen spricht nicht für ein Familienspiel. Wer also ist hier genau die Zielgruppe?

Da ich weder einer Gruppe von erwachsenen Vielspielern noch einer Familie dieses Spiel empfehlen kann, nur 3 Punkte. Eine ganz nette Spielidee ist für mich erkennbar, aber leider nicht wirklich gut umgesetzt. Dennoch kann ich nicht sagen, dass grundsätzlich etwas falsch ist. In anderen Foren las ich, dass Armageddon recht polarisierend ist. Einige lieben es, andere können dem Spiel gar nichts abgewinnen. Insofern: Einfach mal ausprobieren! Ich gehöre leider nicht zu den Fans dieses Spiels.
Durchschnitt
 

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